One year from now…

Manchmal in der Nacht (….das war jetzt unbeabsichtigt…) mache ich mir so allerlei Gedanken. Die Zeit vergeht so schnell und ich habe mich gefragt, was wohl in einem Jahr in meinem Leben so los sein wird. Deshalb schreibe ich hier mal ein paar Gedanken auf und vielleicht kann ich ja in einem Jahr, im Oktober 2014 (!)  überprüfen, was sich verändert hat und was gleich geblieben ist.

Ich frage mich:

  • … ob ich meinen Bachelor erfolgreich abgeschlossen habe und was ich dann machen möchte. Mache ich weiter den Master (erfülle ich überhaupt die Anforderungen?) oder habe ich doch keine Lust mehr zu studieren und mache etwas anderes?
  • … ob ich mich dann endlich mal verliebt habe oder vielleicht sogar in einer Beziehung bin? Manchmal erscheint mir das so unwahrscheinlich, aber die Dingen können sich eben auch schnell mal ändern
  • …was wird mit meiner Familie sein? Mit meiner Oma? Mit Schnurpsel- Schneider?
  • … oder passiert in diesem Jahr vielleicht etwas, womit niemand rechnet und woran ich heute an diesem Abend gar nicht denke?

Vielleicht schaffe ich es ja, in einem Jahr zu überprüfen, wie die Antworten auf die Fragen lauten. Oder ich habe immer noch keine dafür.

Kurze Einblicke in mein Studentenleben

Diese Woche sollten nun also wieder meine Uni beginnen; das Sommersemester. Die erste Woche finde ich immer ziemlich aufregend, weil alles so neu ist und ich nicht weiß, wie die Dozenten sind (wenn ich sie nicht kenne) und was für Anforderungen sie stellen und all sowas. Ich mag es lieber, wenn ich schon daran gewöhnt bin. Das Gute an der ersten Woche ist aber auch, dass viele Dozenten erstmal nur eine Einführung geben und dann eher Schluss machen, als üblich 😀
Für mich begann die Uni dann aber sowieso doch erst 2 Tage später. Die ganze letzte Woche hatte ich schon Husten und hab mich krank gefühlt, meistens vor allem in der Nacht, was mich auch teilweise um den Schlaf gebracht hat. Am Sonntagmorgen hatte ich dann auch Halsschmerzen und dadurch manchmal etwas Probleme mit dem Atmen, sodass meine Mutter mich zur Ärztin geschickt hat, die mich dann doch erstmal krank schreiben wollte. Ganz so toll fand ich das aber nicht, da gerade in der ersten Woche viel mit Kursanmeldung in der ersten Sitzung usw. passiert. Nun ja, am Montag hätte ich nur Italienisch gehabt und da war ich auch schon eingeschrieben. Mit einer Entschuldigung per Mail war dann alles klar. Dienstag wollte ich eigentlich zu zwei Seminaren gehen, wovon eines dann aber irgendwie sowieso aus dem Vorlesungsverzeichnis verschwunden war. Das andere war ein Studium Fundamentale Seminar (das muss hier jeder Student noch neben seinem Haupt- und seinem Nebenfach machen) und zwar Gendertheorie und Genderethik. Das wollte ich eigentlich schon letztes Jahr machen, aber da war der Andrang so groß, dass die Studenten, die erst im 3. oder 4. Semester waren, zugunsten der höheren Semester rausgeschmissen worden. Da ich dieses Jahr aber mein Nebenfach und StuFu abschließe und eben noch ein paar Seminare brauche, habe ich auch dieser Dozentin einfach eine Mail geschrieben und vor allem betont, dass ich 6. Semester bin. Und zu meiner Freude hatte ich schon gleich darauf die Mail, dass sie mich aufnimmt. Da war ich echt erleichtert.
Am Mittwoch wollte ich dann trotzdem wieder in die Uni, weil da wieder solche: Anmeldung in der ersten Sitzung Seminare waren. Das erste (mein einziges Literaturwissenschafts-Seminar dieses Semester, aber in LW habe ich noch ein Jahr Zeit) begann auch gleich mit einer Überraschung, weil im Vorlesungsverzeichnis beim Dozent nur N.N. stand – die Frage, wer das denn nun abhalten würde, war also groß. Im Endeffekt kam dann eine noch etwas jüngere Dozentin, die Vertretung  für jemand ist und eigentlich in München lehrt. Sie war auch echt lieb. um einen meinte sie, dass sie nicht so mit Zahlen kann, weil die sie verwirren und sie zu denen gehört, die auch heute noch von ihrem Matheabitur träumen 😀 Und zum anderen hat sie öfter mal die Serie „The Borgias“ erwähnt, die ich ja gerade gucke. Danach hatte ich dann das erste Mal wieder Italienisch, mit einigen bekannten Leuten, unter anderem auch zwei Mädels, mit denen ich mich letztes Semester schon gut verstanden hatte.
Heute, also donnerstags, standen dann wieder zwei Seminare bzw. Vorlesungen an, beide für Religionswissenschaft diesmal. Und auch heute fing der Tag mit einer großen Frage an, nämlich: wo ist dieser Raum? Im Vorlesungsverzeichnis stand Audimax 0012. Das Audimax ist der größte Hörsaal, mehr zu Aula-mäßig an der Uni, aber das war nicht gemeint. Und auf keinem Raumplan war dieser Raum zu finden. Das einzige, was ich mir hätte vorstellen können, wäre, dass es irgendwo in der Nähe davon gewesen wäre, oder die Etage weiter unten, wo allerdings sonst immer die Musiker sind. Aber ich behielt recht und dieser Raum befand sich tatsächlich unter dem normalen Audimax. Der Raum war sogar echt schön und geräumig. Im Endeffekt sind wir dann aber doch ins große Audimax gegangen, was auch okay ist, nur hat man da keine Tische und schaltet dann manchmal einfach ab 😀 Hier traf dann auch der erste Woche-Fall ein und wir hatten gerade mal eine halbe Stunde Vorlesung. Im nächsten Seminar sollte ich bei derselben Dozentin haben, die auch Gendertheorie macht. Ich kannte sie nur von meinem kurzen Einblick in das Fach letztes Jahr und auf jeden Fall scheint sie sehr beliebt zu sein, denn hier wurde es voll. Sie wollte es zwar auf 70 beschränken, nahm aber doch alle auf ( wie viele es genau waren, weiß ich nicht wirklich). Ich traf dann auch noch eine, die mit mir Italienisch macht (und die etwas verpeilt ist, weil sie mich fragte, ob wir schon mal ein Seminar zusammen hatte, obwohl wir gestern erst geredet hatten), aber naja, ich freue mich immer, wenn ich dann Leute treffe, die ich halbwegs kenne.
Tja, und morgen habe ich dann nichts. Aber das habe ich nicht mal so geplant, es fällt auf, wenn man sich das Angebot so anguckt, dass es nicht sehr viele Veranstaltungen am Freitag gibt. Die Dozenten haben da bestimmt auch alle keine Lust 😀

Nächste Woche geht es dann also richtig los, auch gleich mit einem Test in Italienisch (ich habe das Gefühl, dafür muss ich irgendwie am meisten machen ^^) und mein erstes Mal Gendertheorie kommt dann ja auch noch.
Auf jeden Fall fühlt sich Studium im Sommer oder bei warmen Temperaturen irgendwie anders an als im Winter, finde ich.^^

Und dann habe ich jetzt noch so eine Frage: wie findet ihr das Design? Ich bin noch nicht zufrieden, bin da aber auch nicht so bewandert, was man da noch so ändern könnte….