Kurzfilmreihe: Augenblicke – 19.03.2013

Bevor einer fragt: ja, ich tue auch noch was anderes in meinen Semesterferien als nur ins Kino zugehen. ^^

Die Kurzfilmreihe „Augenblicke“ gibt es nun seit mittlerweile acht Jahren in Zella-Mehlis. Letztes Jahr war ich das erste Mal mit meiner Freundin T. dort und weil ich das ziemlich gut fand, hatten wir uns für dieses Jahr wieder verabredet. Für Dienstagabend 17.45 Uhr waren doch schon einige Leute da, das zeigt auch wie beliebt diese Reihe ist.

Bevor es allerdings richtig losgehen konnte, hat der Kinomensch dafür gesorgt, dass ich ihn nicht mehr leiden kann, weil er in seiner (schon etwas langen Einführungsrede) gemeint hat Les Misérables wäre ein miserabler Film und er nicht verstehen konnte wie Anne Hathaway dafür einen Oscar bekommen konnte. Da wollte ich schon gleich beleidigt wieder gehen! 😀 Und da brauche ich mich auch nicht zu wundern, wenn der Film hier nicht gezeigt wird.
Ich bin natürlich nicht gegangen, ist ja auch jedem selbst überlassen.

Insgesamt gab es 12 Kurzfilme und eingerahmt wurde das ganze wieder durch LogJam Filmchen, was mich sehr gefreut hat, denn die sind einfach so cool. Bär, Hase und Wolf machen Musik und müssen dabei aufpassen den (ziemlich doofen) Jäger nicht auf sich aufmerksam zu machen.

Die Filme waren eine bunte Mischung. Los ging es mit einem Film, in dem alle Regieanweisungen miterzählt wurde nund der praktisch den typischen Film aufs Korn genommen hat. (Z.B. indem das Mädchen immer die Filmschönheit genannt wurde usw.). Das fand ich ziemlich gut gemacht und mal eine andere Idee.
Der kürzeste Film ging eine Minute lang und basierte auf einer wahren Begebenheit. Im Supermarkt sieht man einen Jungen, der mit seinem Kindereinkaufswagen die ganze Zeit gegen die Beine seines Vordermannes an der Kasse fährt,  von dem man auch nicht den Kopf sieht. Das geht so lange, bis der Typ sich umdreht, die Milch aus dem Wagen des Jungen nimt und sie ihm über den Kopf schüttet 😀
Es waren natürlich aber auch ernste und bisweilen traurige Filme dabei. Zum Beispiel „Raju“, ein Film der sogar 2012 für einen Oscar nominiert war (deshalb die Vorrede am Anfang) mit Wotan Wilke-Möhring, über ein Ehepaar, das in Indien ein Kind adoptieren will und später herausfindet, dass das Waisenhaus die Kinder von ihren Eltern entführt um sie dann ausländischen Paaren anbieten zu können.

Besonders gefreut habe ich mich als „Futter“ kam, ein Trickfilm aus den 90er Jahren. Mir kam der Löwe gleich so bekannt vor und als er gesprochen hat, habe ich mich erinnert, dass ihn mir meine Cousine vor ein paar Jahren aus mir nicht mehr bewussten Gründen mal gezeigt hat. Und er ist einfach so cool. Deswegen hier der YT-Link 😀

Insgesamt war es wieder eine gute Mischung. Ich finde es schön, dass unser kleinesKino so etwas macht und mal sehen, ob ich es nächstes Jahr wieder schaffe.

Best Blog Award

Dann werde ich das nun endlich auch mal ausfüllen.
Denn Melly hat mir ja den Best Blog Award verliehen und es gleich ausgenutzt, dass ich mir den Blog hier neu angelegt habe. Ich habe auf jeden Fall unter 200 Follower, wahrscheinlich auch unter 10 ^^ Und da diejenigen, die das hier lesen wohl sowieso wissen, worum es geht, spre ich mir die Erklärung einfach mal 😛

Die Fragen:

 1. Was magst du beim Kochen lieber: Nachtisch oder deftige Gerichte?
Ich koche nicht, ich kann nämlich nicht wirklich kochen. Aber wenn, würde ich wohl eher auf normale herzhafte Sachen tippen, da ich nicht soo der Nachttischtyp bin.

2. Was ist dir wichtiger bei einer Person: die Persönlichkeit oder die Erscheinung?
Puh, das ist nicht so ganz einfach. Natürlich ist mir die Persönlichkeit wichtig und ich gehe eigentlich ganz selten über das Aussehen, um eine Person zu beurteilen. Nur sieht man den Charakter ja nun mal nie auf Anhieb. Und ich finde bei manchen Leuten sieht man auch an der Erscheinung, wie sie in etwa drauf sind, auch wenn man sich da täuschen kann.

3. Wann hast du den Blog gegründet?
Am Montag vor zwei Wochen, also am 04.03. 2013. Gepostet habe ich aber erst am 07.03. 

4. Welche Person hat dich bisher inspiriert in dieser Welt mit etwas Neuem anzufangen?
Oh Gott, das ist schwer. Ich glaube da gibt es wirklich noch nicht so eine Person. Aber vielleicht kommt die ja noch 😉

5. Verfolgst du viele Blogs?
Es geht so. Vor allem die Blogs meiner „Schafe“. Sonst suche ich auch nicht so danach.

6. Kochst du lieber selbst oder lässt du dich lieber bekochen?
Haha, also diese Fragen sind wirklich nichts für mich. Ich lasse mich lieber bekochen, weil ich ja nicht wirklich kochen kann.

7. Welches Buch liest du momentan?
„Nachricht von dir“ von Guillaume Musso.
Zwei sich völlig unbekannte Leute stoßen auf einem Flughafen zusammen und vertauschen dabei ihre Handys. Und natürlich siegt dann später die Neugier und sie beginnen doch darin herum zu stöbern.

8. Welches Kleidungsstück hat bisher am längsten in deinem Schrank überlebt?
Naw, ich kann so schwer Dinge wegschmeißen. 😀 Deshalb gibt es da wohl so einige. Nie wegschmeißen würde ich auf jeden Fall mein Cats T-Shirt.

9. Was ist dein Lieblingsrezept?

Diese Frage kann ich nicht beantworten.

10. Welche Eigenschaften einer Person sind dir in einer Freundschaft wichtig?
Humor auf jeden Fall, auch Offenheit. Vertrauen …damit meine ich, dass ich es nicht mag, wenn sie mir wichtige Dinge einfach nicht erzählen aus welchen Gründen auch immer, aber Leute, mit denen sie viel weniger zu tun haben, wissen darüber Bescheid.

11. Was ist dein Lieblingsfilm?
Zusammen ist man weniger allein, RENT, Der Mann in der eisernen Maske, Ziemlich beste Freunde….es gibt so einige. Wahrscheinlich bald auch Les Misérables, aber ich behaupte sowas nicht gerne, wenn ich den Film nur einmal gesehen habe.

Da ich leider keine weiteren Blogs  kenne, kann ich hier auch nicht jemanden diesen Award verleihen. Das müsst ihr dann wohl akzeptieren xD

Die fantastische Welt von Oz – 16.03.2013

Aus einem eigentlich geplanten zweiten Besuch von Les Mis wurde nichts, da ich einfach mal verschusselt hatte, dass meine Cousine mir geschrieben hatte, der Film würde gar nicht mehr in ihrem Kino laufen. Während sie mit mir also nach einer Uhrzeit für einen anderen Film suchen wollte, war ich noch der felsenfesten Überzeugung wir würden Les Mis ansehen. Haha….das war wieder mal typisch ich! Aber mit „Die fantastische Welt von Oz“ war ich natürlich auch einverstanden, zumal wir beide uns sowieso ganz gut mit dem Thema auskennen und wir beiden den Film Der Zauberer von Oz gemeinsam gesehen haben und auch Wicked gut kennen.

Nach Kaffee trinken bei meiner Oma, die Geburtstag hatte und ein wenig Verwirrung wer uns denn ins Kino fahren würde, saßen wir dann 16.45 Uhr im Kino. Es war auch noch 3D, aber es war okay. (auch wenn man mit der Brille irgendwie gar nichts mehr hinter oder neben sich mitbekommt, wie ich finde). Leider kamen 10 Minuten später noch eine Horde Kinder und zwei Erwachsene, die dann auch MÄCHTIG GENERVT haben…den ganzen Film über. Am Anfang haben sie sich lautstark darüber gewundert, dass das doch gar nicht ihr Film ist (weil der nunmal in schwarz-weiß begonnen hat wie der Zauberer von Oz, was ich ganz schnuckelig fand) und sie Trickfilm wollten, dann ist der begleitende Mann mindestens 3 mal rausgegangen um neu Popcorn und Getränke zu holen und außerdem waren sie den ganzen Film über unruhig. Ich finde sowieso, dass das kein Film für kleine Kinder ist. Aber wenn sie meinen ihren Kindergeburtstag oder was weiß ich, a szu feiern…

James Franco ist schon echt ein Schnucki und so war er auch ein charismatischer junger Zauberer, der mir gut gefallen hat. Die drei Hexen (ja, nur drei), Mila Kunis als Theodora, Rachel Weisz als Evanora und Michelle Williams als Glinda fand ich auch alle sehr gut, vor allem Michelle. (nur Milas Synchronstimme kann ich mal gar nicht leiden). Allerdings habe ich schon sehr bald geahnt, welche der drei denn am Ende grün wird 😉

Wenn man sowohl Wicked als auch Der Zauberer von Oz kennt und dazu den Film sieht, hat man natürlich drei verschiedene Möglichkeiten. Mit dem Musicsal Wicked lässt sich der Film nicht in Einklang bringen, aber als Vorgeschichte zum Zauberer funktioniert er (auch wenn er vielleicht etwas zu modern ist).

Ich möchte gar nicht so viel zur Geschichte sagen.Auf jeden Fall enthält sie aber alle möglichen Elemente: etwas Mystisches, Humor, natürlich diese großartige Szenerie und diese ganze fantastische Welt, ein bisschen Grusel und Romantik, also kurzum wirklich gute Unterhaltung. Meine Cousine und ich haben dem Film , als mein Cousin uns fragte, beide unabhängig voneinander 8 Punkte gegebeben =) Ich kann ihn also, vor allem denen die sich ein bisschen mit der Geschichte auskennen, nur empfehlen.

Les Misérables

Der erste Kinofilm im Jahre 2013 für mich war – wie könnte es auch anders sein – Les Misérables. Whuhu. Ich hatte mich im Vorfeld schon so viel damit beschäftigt und ich glaube ich war lange nicht so aufgeregt vor einem Film. Das letzte Mal, wo es so ähnlich war, war wohl bei The Hunger Games.

Völlig uneigennützig hatte ich meiner Mama zu Weihnachten dann einen Gutschein für einen Les Mis Kinobesuch mit mir geschenkt. Und dann war es wirklich gemein, dass viele Leute den Film schon vor offiziellem Filmstart gesehen hatten und ich noch warten musste. Aber am 24.02. war es dann soweit, whuhu!
Wir waren zu zehnt im Kino, obwohl wir anfangs dachten, wir beide wären vielleicht alleine (das wäre doch mal cool gewesen, lauthals heulen und mitsingen wie man will! :D) Leider saß ein paar Sitze entfernt neben mir ein Paar, das sich dauernd unterhalten musste. Zwar nicht durchgehend, aber doch manchmal an unpassenden Stellen. (beispielsweise fragte die Frau gerade in einer Pause bei „Empty Chairs at empty tables“ „Ach empty heißt leer??“ …..-.-)
Aber von Anfang an: Den fand ich allerdings 
ein bisschen zu leise. Ich habe gedacht, dass geht so voll bombastisch los mit „Look down“, aber vielleicht lag das auch am Kino. Später ist mir das dann nicht mehr so aufgefallen.
Der Anfang hat sich eeetwas gezogen, liegt vielleicht aber auch daran, dass ich die jüngeren Leute spannender finde.
Die Cast fand ich ingesamt super. 
Jean Valjean ist nicht soo meine Lieblingsrille, wesgwegen ich wahrscheinlich auch nicht über Hugh Jackman ins Schwärmen geraten bin. Aber er hat seine Sache gut gemacht, auch stimmtlich. Nur „Bring him home“ war meiner Meinung nach doch eine Nummer zu groß für ihn.
Russel Crowe fand ich gar nicht so schlecht wie viele immer sagen. Auch seinen Gesang nicht. Klar gibt es bessere und manchmal hat er eher Sprechgegsang gemacht (bei Stars war ich gerade auf Toilette ^^), aber ich fand ihn nicht enttäuschend.
Anne Hathaway hat ihren Oscar als beste Nebendarstellerin auf jeden Fall verdient und wenn sie „I dreamed a dream“ so singt, ist das auf jeden Fall sehr bedrückend. Trotzdem fangirlie ich auch nicht über sie. Dafür aber über Eddie Redmayne. Ich kannte ihn schon, wusste aber nicht, dass er singen kann. Und ich finde, dass er endlich mal ein Marius ist, der auch sympathisch ist, im Gegensatz zu dem aus Meiningen damals, den aus dem komischen Film und Nick Jonas… Amanda Seyfried als Cosette fand ich in Ordnung, allerdings fand ich sie doch irgendwie immer etwas blass (und damit meine ich jetzt tatsächlich das Aussehen…so verglichen zu den anderen. Zum Beispiel verglichen zu Samantha Barks, auf die ich sehr stolz bin, weil sie in letzter Zeit schon so etwas wie eine Lieblingsdarstellerin oder einfach Person geworden ist. Und auf der DVD vom 25th anniversay concert (an dieser Stelle nochmal Danke an Alina, mag ich sie schon sehr. Im Film war sie einfach super. Schade, dass sie so früh stirbt. Am besten gefallen hat mir, völlig unpberraschend, aber trotzdem Aaron Tveit als Enjolras. Ich habe mich damals wahnsinnig gefreut, als es hieß, er würde diese Rolle spielen, denn ich liebe Enjolras seit…schon immer! xD Und Aaron mag ich bekanntlich ja auch. Ich fand ihn im Film dann auch stimmlich mit am besten und sein Tod ging mir auch sehr nah, da hatte ich zwar keine Trönen in den Augen, aber richtig Herzklopfen.
Helena Bonham Carter und Sascha Baron Cohen habe ich im Vorfeld eher weniger beachtet, aber sie waren witzig und haben mir auch gut gefallen. Genauso wie zum Beispiel Goerge Bladgen als Grantaire. Wen ich aber natürlich nicht entdeckt habe, war Kerry Ellis, das ist mir erst zu spät wieder eingefallen.

Dass sie bei den Songs was abgeändert haben und manche an anderer Stelle waren, fand ich nicht so schlimm und manchmal echt passend. (Z.B. Do you hear the people sing).
Was mich aber gestört hat, war die Synchro (Aarons Stimme) und diese plötzlichen deutschen Einschübe wie „Danke Marius“ (und dann den Namen auch noch auf Deutsch )

Ich war ein paar Mal nah am Heulen, aber ich lasse das im Kino dann doch nicht soo raus, wie Zuhause on my own :D

Und jetzt ist etwas Zeit vergangen und obwohl der Film anfangs ein paar Längen hat, die ich wahrscheinlich so empfinde, weil mich die jungen Leute doch immer etwas mehr interessieren, würde ich ihn mir jetzt doch gerne nochmal angucken! Ich bin gerade in einer sseehr schlimmen Les Mis Phase, die aber auch schon vorher angefangen hat (wie gesagt 25th DVD und so…) und laufe eigentlich ständig mit einer Textzeile im Kipf durch die Gegend… zum Beispiel: Let the old man keep on running, I will run him off his feet…..oder …Trust Gravroche, have no fear, you can always find me here… 😀

Weil man das ja so macht….

So, hier ist er also: mein zweiter Blog. Ich gehöre eigentlich nicht zu denen, die dauernd neue Blogs erstellen und bin meinem alten eigentlich immer treu geblieben. Aber ich habe da schon so lange nichts mehr gebloggt und irgendwie hat mir das Design da auch nie so gefallen. Ich kann nur eben so schwer loslassen…. Aber jetzt habe ich mich doch dazu durchgerungen einen neuen anzufangen, eben weil ich dann auch endlich mal wieder über Dinge wie Filme, Musical – und Theaterbesuche, Bücher oder auch das Leben schreiben kann. Mal sehen wie regelmäßig ich das so durchhalte.

Das Design und alles muss natürlich noch schön gemacht werden, aber ich habe ja jetzt Semesterferien und etwas Zeit (und hoffentlich auch die Motivation) 😉
Und ich freue mich über viele Gastschafe auf meiner Spielwiese =D